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Archiv 2014

Tag des offenen Denkmals

Mausoleum von Carstanjen für Besucher geöffnet

Es war einfach nur großartig – es lässt sich kaum schätzen, wie viele Interessierte am Tag des Offenen Denkmals, Sonntag, 14. September 2014, die Gelegenheit nutzten, sich über Historie und jetzige Nutzung des Mausoleums von Carstanjen zu informieren.

Erstmalig hatte sich die Bürgerstiftung Rheinviertel am bundesweiten Tag des Offenen Denkmals der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beteiligt und der Ansturm der Menschen zeigte, welch eine Faszination von dieser einzigartigen Nekropole am Plittersdorfer Rheinufer ausgeht.

Lange vor der offiziellen Öffnung um 11.00 Uhr drängten sich bereits zahlreiche Besucher in den Park und die Rotunde. Von den meisten war zu hören, dass sie das Mausoleum schon oft aus der Ferne vom Rheinufer aus bewundert hatten und sich immer gefragt hatten, was es mit dem Gebäude wohl auf sich hat.

Antwort auf ihre Fragen erhielten sie bei den Führungen, die von Dechant Dr. Picken und Stiftungsmitarbeiterin Melanie Eimermacher durchgeführt wurden. Auch eine Fotodokumentation zur Architektur und Geschichte des Mausoleums bot aufschlussreiche Informationen. Viele nutzten auch die Gelegenheit zum Einzelgespräch mit den Mitarbeitern der Bürgerstiftung. Hier standen vornehmlich die Fragen um die derzeitige Nutzung des Mausoleums als Urnenbegräbnisstätte im Vordergrund.

Einige Besucher verbinden auch Kindheitserinnerungen mit dem Park und dem Gebäude. Das lange Zeit verwahrloste Gelände, um das sich viele Mythen rankten, hatte eine magische Anziehungskraft für Kinder und Jugendliche. So galt es beispielsweise als Mutprobe, sich durch die Gitterstäbe in den Park zu zwängen und dort Verstecken zu spielen. Diese Zeiten sind längst vorbei und seit der Renovierung im Jahr 2006 erstrahlen Mausoleum und Park in neuem Glanz. Und hier trug auch Petrus am vergangenen Sonntag seinen Teil bei, der bei herrlichem Spätsommerwetter das Mausoleum buchstäblich in rechte Licht rückte, untermalt von einem halbstündiges Konzert des Trio d’anches aus Bonn in der Rotunde des Mausoleums.

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Bilder: © Frank Bender